Härte- und Resthärteüberwachung in der Dialyse

Härte- und Resthärteüberwachung in der Dialyse

Wasserhärte und Carbonathärte spielen eine wichtige Rolle in der Dialyse, insbesondere bei der Wasseraufbereitung für die Hämodialyse. Nachfolgend einige wesentliche Punkte:

  1. Wasserhärte: Die Wasserhärte wird hauptsächlich durch die Konzentration von Kalzium- und Magnesiumionen im Wasser bestimmt. In der Dialyse kann hartes Wasser zu Ablagerungen und Verstopfungen in den Dialysegeräten führen. Diese Ablagerungen können die Effizienz der Dialyse beeinträchtigen und die Lebensdauer der Geräte verkürzen.
  2. Carbonathärte: Die Carbonathärte, auch temporäre Härte genannt, bezieht sich auf die Menge an Kalzium- und Magnesiumbikarbonaten im Wasser. Bei der Erhitzung des Wassers können diese Verbindungen in Karbonate umgewandelt werden, die dann ausfallen und ebenfalls Ablagerungen verursachen können.
  3. Wasseraufbereitung: Um diese Probleme zu vermeiden, wird das Wasser für die Dialyse sorgfältig aufbereitet. Dies umfasst Schritte wie Enthärtung, Entkarbonisierung und Umkehrosmose, um sicherzustellen, dass das Wasser frei von Verunreinigungen und geeigneten Härtegraden ist.
  4. Patientensicherheit: Die Qualität des Wassers ist entscheidend für die Patientensicherheit. Verunreinigungen oder unangemessene Härtegrade können zu gesundheitlichen Problemen bei den Patienten führen, wie z.B. Elektrolytstörungen oder toxische Reaktionen.

Die Einhaltung der Wasserqualität ist daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Dialyse. Hierdurch wird eine sichere und effektive Behandlung der Patienten gewährleistet.

DUROVAL® TI Testbesteck 0-30 °dH

Um zu jeder Zeit den ordnungsgemäßen Dialyseprozess sicherzustellen, wird u. a. regelmäßig die Wasserhärte bestimmt. Zur Überprüfung der Wasserhärte verwenden Kunden unser „DUROVAL® TI Testbesteck 0-30 °dH“.

Dieses Produkt ist zur Bestimmung der Wasserhärte in allen Härtebereichen durch komplexometrische Titration mit einem flüssigen Titrationsmittel und einer in Härtegrad-Einheiten genau kalibrierten Dosierpipette geeignet.

DUROGNOST® SR (0,5 / 0,25 °dH) Grenzwert-Besteck

Für die nachgelagerte Kontrolle der Wasseraufbereitung bezüglich der verbliebenen Wasserhärte des enthärteten Wassers, empfiehlt sich im zweiten Schritt das HeylNeomeris „DUROGNOST® SR (0,5 / 0,25 °dH) Grenzwert-Besteck“.

Bei diesem Produkt handelt es sich um einen flüssigen Spezialindikator in einer Tropfflasche zur Überwachung der Resthärte in enthärtetem Wasser, eingestellt auf die Grenzwerte von 0,5 und 0,25 °dH (8,9 und 4,47 ppm).